Angst vor .... in der Partnerschaft

Ängste können uns das Leben erschweren

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Ängste in der Partnerschaft können den Schlaf rauben und auch zu schweren körperlichen Reaktionen führen. So „normal“ es auch ist, bestimmte Ängste zu haben – sie sind eine Belastung und verhindern den freien und gesunden Lebensfluss. Ängste, die auf Grund einer tatsächlich bestehenden und sogar lebensbedrohlichen Gefahr gesund und wichtig sind, gehören eher zu den Ausnahmen.

Angst ist ein schlechter Ratgeber in der Partnerschaft

Der Spruch "Angst ist ein schlechter Ratgeber" birgt viel Wahres. Angstgesteuerte Handlungen haben nichts mit unserem wahren Selbst zu tun und bewirken keineswegs erfolgreiche, beglückende Ergebnisse. So vielfältig das Phänomen Angst sich auch darstellt - es gibt praktisch nichts, wovor man nicht Angst entwickeln kann. Genau genommen sind unsere speziellen Ängste jedoch immer Varianten bestimmter Grundängste. Und leider ziehen wir mit einer bestimmten Angst exakt das an, was wir fürchten und eigentlich unbedingt vermeiden wollen.

Der Partner kann uns unsere Angst nicht nehmen

Auch wenn wir manchmal von unseren Partner erwarten, alles mit uns gemeinsam zu tragen, bleibt die Gewissheit: Er/Sie kann Ihnen keine Ängste nehmen und kein Vertrauen geben. Wenn Sie Ängste bei sich als Problem sehen, dann gilt: Wer das Problem hat, ist zuständig für das Problem. Aus einem einfachen Grund: Weil er das Problem hat.

Der Partner kann Ihnen auch kein Vertrauen schaffen. Wie denn auch? Denn wenn der Partner Ihnen Beweise liefert, dann haben Sie Wissen, aber kein Vertrauen. Vertrauen kann man nur selbst fassen und geben.

Was versteckt sich eigentlich hinter Ängsten in der Beziehung?

Wann immer wir Angst empfinden, befürchten wir, nicht „Herr der Lage“ zu sein, uns schlecht zu fühlen und hilflos einer möglichen „Gefahr“ ausgesetzt zu sein. Meist befindet sich die Existenz dieser Gefahr nur in unserer Vorstellung.
Entdecken Sie sich und Ihre Grundängste in der folgenden Aufzählung bestimmter Situationen?

- Angst vor Kritik und Streit
- Angst vor Ablehnung
- Angst vor Aggressivität
- Angst vor seinen / ihren Kommentaren und Blicken, Gesten
- Angst, den Anderen zu verlieren
- Angst vor Manipulation und Verletzung
- Angst vor den aufdringlichen Berührungen / sexuellen Forderungen
- Angst, zu versagen / den Partner / die Partnerin (sexuell) zu enttäuschen
- Angst, sich durchzusetzen, eigene Bedürfnisse zu äußern
- Angst, sich zu befreien
- Angst vor den Reaktionen des Partners / der Partnerin

Hinter all diesen Ängsten verbirgt sich grundsätzlich ein elementarer Mangel an Vertrauen – an Vertrauen in uns selbst.
Sobald wir auf unsere eigenen Potenziale und unsere innere Kraft vertrauen, schwindet die Angst. Wir sind sicher, alles überstehen zu können, unser Glück selbst zu steuern und immer einen Lösungsweg zu finden.

Fazit: Der Weg aus der Angst ist das Vertrauen in sich selbst

Wer an Ängsten in der Partnerschaft leidet, der ist auch für sie verantwortlich. Dabei sollten Sie sich also niemals auf andere, sondern immer nur auf sich selbst verlassen. Ängste verschwinden nicht durch „Meide-Verhalten“ oder wiederkehrende Flucht – sie laufen uns hinterher und holen uns mit beharrlicher Treffsicherheit immer wieder ein. Höchste Zeit also, Ängsten zu begegnen und keine Angst vor der Angst zu haben!

In meiner systemischen Paarberatung oder systemischen Einzelberatung bin ich an Ihrer Seite – wir schauen Ihren Ängsten gemeinsam ins Auge, decken Hintergründe auf und finden Wege die belastenden Ängste nebst deren Folgen erfolgreich zu verabschieden. Stöbern Sie auf diesen Seiten in Ruhe durch die einzelnen Angstthemen und seien Sie sicher – Sie müssen nicht länger das Opfer Ihrer Ängste sein!

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