Trennung ja oder nein? Eine schwere Entscheidung

Wenn Einzelpartner über eine Trennung oder Scheidung nachdenken

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Nicht nur Paare suchen in Trennungsfragen meine externe, neutrale Hilfe auf, sondern auch viele Einzelpartner, die sich in ihrer Entscheidungsfindung schlichtweg alleine und „überfordert“ fühlen – und denen ich sehr gerne mit meinem Rat zur Seite stehe. Was haben Sie auf dem Herzen? Ist vielleicht gerade nichts mehr von dem einstigen überschwänglichen Gefühl für Ihren Partner/Ihre Partnerin geblieben? Stellen Sie stattdessen Ihre Partnerschaft infrage? Drehen sich Ihre Gedanken immer nur im Kreis? Vielleicht kommt Ihnen das Folgende bekannt vor – und bitte berücksichtigen Sie beim Lesen, dass es in der Wortwahl zwar immer um „den Partner“ geht – aber dasselbe natürlich auch immer für „die Partnerin“ gilt.

Trennung ja oder nein? Eine schwere Entscheidung 

Das Gefühl sagt "geh", der Verstand sagt "bleib"!

Gestartet sind wir alle immer mit der besten Absicht, mit einem Partner an der Seite bis ans Lebensende zu gehen. Wir spürten Sehnsucht, wollten am liebsten jede Minute zusammen sein. Leidenschaftlich liebten wir ihn und sehnten uns nach körperlicher Nähe mit ihm. Wir wollten alles von ihm wissen und unsere Gespräche dauerten endlos. Wir fühlten uns begehrt und unser Selbstbewusstsein wuchs in unbekannte Höhen. Und heute? Da schweigen wir uns an oder nörgeln an ihm herum. Die Beziehung ist festgefahren.

Das Abschiednehmen von unseren Träumen

Vorbei die Zeit, in der Zärtlichkeiten ausgetauscht wurden und man dem anderen interessiert zuhörte. Unser körperliches Verlangen hat sich in Luft aufgelöst. Wir nehmen uns kaum noch Zeit für einander. Ein gutes Gespräch, das uns die Nähe zum Partner spüren lässt, ist zur Rarität geworden. Im besten Fall leben wir nur noch nebeneinander her. Im schlimmsten Fall finden Machtkämpfe mit erbitterten Streitereien und Vorwürfen statt. Die Frage "Gehen oder bleiben?" taucht immer öfter in unseren Gedanken auf. Und was wäre mir lieber: „Der Spatz in der Hand – oder die Taube auf dem Dach“?

Trennung ja oder nein: Was wäre wenn?

Immer wieder malen Sie sich aus, wie es wäre, wenn er/sie sich trennen würden. Alles wäre doch so viel leichter, aber dann wären wir alleine, müssten uns eine neue Bleibe suchen, hätten nicht mehr so viel Geld zur Verfügung, würden einen Teil der Freunde verlieren, hätten niemanden, der sich im Notfall um uns kümmert! Angesichts solcher und ganz individuell bedingter, bedrohlicher Fantasien brechen wir gewöhnlich den Gedanken an eine Trennung ab und entscheiden uns – resigniert und frustriert – zu bleiben. Wir nehmen den Spatzen und träumen von der Taube. Gehen oder bleiben? Wie zu einer Entscheidung kommen?

Wie wäre es mit einem ersten, kleinen Test?

Ihr ganz eigenes, ehrliches Gefühl wird Ihnen erste Antworten auf die Frage "Soll ich mich trennen oder um die Beziehung kämpfen?" liefern. Machen Sie einfach mal eine kleine Fantasiereise und malen Sie sich möglichst lebendig aus, wie Ihr Leben in 10 Jahren aussehen würde, wenn Sie bei Ihrem Partner bleiben.

Wie würde Ihr Alltag GEMEINSAM aussehen?

  • Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie mit Ihrem Partner zusammen sind?
  • Wie wäre es um Ihr Selbstwertgefühl bestellt?
  • Wie würde Ihr Freundeskreis aussehen?
  • Was würden Sie und Ihr Partner gemeinsam genießen?
  • Welche Pläne mit Ihrem Partner hätten Sie verwirklicht?
  • Welche für Sie wichtigen Pläne hätten Sie nicht verwirklicht?
  • Was würden Sie von Ihrem Partner bekommen, das Ihnen guttut?
  • Worauf würden Sie wegen Ihres Partners verzichten?

Wie würde Ihr Alltag OHNE IHN/SIE aussehen?

Und nun stellen Sie sich vor, wie Ihr Leben in 10 Jahren aussehen würde, wenn Sie sich jetzt von Ihrem Partner trennen.

  • Wie würde Ihr Alltag aussehen?
  • Wie würden Sie sich fühlen?
  • Wie wäre es um Ihr Selbstwertgefühl bestellt?
  • Wie würde Ihr Freundeskreis aussehen?
  • Hätten Sie sich beruflich verändert?
  • Wo würden Sie wohnen?
  • Welche Interessen und Aktivitäten hätten Sie entwickelt, auf die Sie bisher Ihrem Partner zuliebe verzichtet haben?

Ziehen Sie Bilanz! Wie sieht Ihre ideale Partnerschaft aus? Was davon ist jetzt verwirklicht? Worauf sind Sie bereit zu verzichten und was brauchen Sie unbedingt?

Reden hat noch niemandem geschadet - EHRLICH!

Mein Tipp: Sprechen Sie möglichst immer und zeitnah mit Ihrem Partner über Ihre und seine Wünsche und Gefühle. Möglicherweise kennt er Ihre Wünsche nicht oder weiß überhaupt nicht, wie er sie verwirklichen soll. Vielleicht ist auch er unzufrieden und dazu bereit, das Feuer der Beziehung neu zu entfachen.
Und, wenn es wirklich nicht mehr geht …

In meiner Beratung kommt es mir darauf an, größtmögliche Neutralität einzuhalten. Ich begleite Sie in Ihrer Entscheidungsfindung, höre Ihnen zu, weise Ihnen Wege – vielleicht auch Auswege aus der Krise. Ich bin vorbehaltlos für Sie da!