Monogame Paarbeziehungen

Treue in der Beziehung und zu sich selbst

Stehen Sie zu monogamen Beziehungen und möchten mehr darüber erfahren? Besuchen Sie unsere Webseite „Monogame Paarbeziehungen“ und erkunden Sie die Bedeutung von Treue in Beziehungen und zu sich selbst. Erfahren Sie, wie Sie diese Art der Beziehung aufrechterhalten, und wie man damit umgeht, wenn es schwierig wird. Entdecken Sie auch alternative Wege, wie man Monogamie leben kann, und finden Sie heraus, ob es die richtige Art der Beziehung für Sie ist. Besuchen Sie uns jetzt und erfahren Sie mehr!



Monogamie ist eine „nur du“ Vereinbarung. In der Geschichte der Menschen war dies meist eine Beziehung zwischen Mann und Frau.  Monogamie ist eine Form der Beziehung, in der eine Person nur einen Partner während ihrer Lebenszeit oder zu einem Zeitpunkt hat. Soweit zur theoretischen Definition einer monogamen Beziehung.

Monogamie in der Partnerschaft

Monogamie ist ein Thema, zu dem (fast) jeder einen Bezug hat. Auch Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Disziplinen haben sich darüber schon den Kopf zerbrochen. Gerne wird auf evolutionäre Erklärungsmuster zurückgegriffen. Hauptsache Fortpflanzung also. Nur: Der Trieb, für Nachkommen zu sorgen, spricht sowohl für als auch gegen monogame Partnerschaften.

Was bedeutet Monogamie überhaupt?

Unter Monogamie versteht man die Beziehung mit nur einem einzigen Partner. Umgangssprachlich wird der Begriff oft mit der Ehe gleichgesetzt, weshalb man auch von der sogenannten „Einehe“ spricht. Kommt es dann zur Trennung, suchen sich beide einen neuen Partner, mit dem sie wieder monogam leben. Was ja dann schon keine Monogamie, sondern eine serielle Monogamie ist. Unter serieller Monogamie versteht man die Aufeinanderfolge mehrerer fester monogamer Beziehungen.

Über die Entwicklung monogamer Beziehungen

Das monogame Beziehungsmodell hat sich erst in den letzten Jahrhunderten entwickelt und entstand in seiner heutigen Form erst im 20. Jahrhundert. Michael Mary beschreibt schlüssig „5 Lügen die Liebe betreffend*“. All diese Beziehungs- und Liebesideale sind und werden derart verbreitet, dass sie kaum mehr infrage gestellt und häufig als „normal“ verteidigt werden.

Dazu sprechen selbst Partner miteinander nur wenig über ihre Erfahrungen. Noch weniger wird über solche Themen in der Tiefe mit Freunden gesprochen. Dadurch bleiben diese Muster bestehen. Weil sie gar nicht funktionieren können, machen die Muster uns dauerhaft unglücklich. Man glaubt eher, der Partner sei das Problem und wechselt zum nächsten, als dass das Ideal infrage gestellt wird.

Monogamie als Vorzeige-Lebensmodell in den Medien

Medial wird dieses Beziehung-Ideal und die Liebesvorstellungen in fast sämtlichen Filmen und Zeitschriften stetig gezeigt. Auch „Experten“ vertreten ebenfalls meistens diese Sichtweise. Somit wird der Glaube daran, trotz gegenteiliger Erfahrung, erhalten.

Wenn ein Partner ein Hobby hat, das der andere nicht mag, ist das meist kein Problem. Wenn der Partner aber andere sexuelle Bedürfnisse hat, erlaubt das der andere nicht. Und doch geht die überwiegende Zahl der Menschen fremd, nur eben heimlich. Das Treueideal wird vor allem auf die Sexualität bezogen, statt auf alle anderen Verbindlichkeiten, die Sicherheit verleihen.

Einige Therapeuten machen die Erfahrung, dass so gut wie jeder Klient fremdgegangen ist. Michael Mary hat nach seiner Aussage noch kein Paar gefunden, dass bei langer Beziehung noch eine leidenschaftliche Sexualität lebt. Es scheint nicht unserer Natur zu entsprechen, was wir hier von uns verlangen. Weitere Vertreter dieser Ansicht ist neben Michael Mary zum Robert Betz in seinem Buch „Wahre Liebe lässt frei“.

Monogame Beziehungen: das Maß aller Dinge?

Die Monogamie bezieht sich auf Ehen von nur zwei Personen in der christlich geprägten Welt. Einst nur auf Mann und Frau, neuerdings auch auf Ehen mit dem gleichen Geschlecht. Ob Sie dennoch eine monogame Beziehung leben möchten, warum auch immer, ist das ein berechtigtes Vorhaben. Oft läuft es aber auf eine serielle Monogamie hinaus. Unter serieller Monogamie versteht man die Aufeinanderfolge mehrerer fester monogamer Beziehungen.

Monogamie ist in der heutigen christlichen Kultur prinzipiell das Ziel. Allerdings gilt diese Forderung nur, solange die Beziehung intakt und von Liebe getragen ist und man bereit ist Kompromisse einzugehen und in manchen Dingen Verzicht zu üben.

Ist das nicht mehr der Fall, wird die Beziehung unter mehr oder weniger starken Kämpfen oder durch Seitensprünge und Affären doch beendet. Man ist wieder im „Einzelspiel“. Viele genießen diesen Zustand als befreiend und entlastend, da ja die vorhergehende Beziehung überaus konflikthaft und aufreibend war und die neue Freiheit die Befriedigung polygamer Bedürfnisse ermöglicht. Einige bleiben dabei, aber die meisten sind doch schließlich wieder auf der Suche nach einem neuen festen Partner. Ist der gefunden, hält man sich wieder an die Vorstellung der Monogamie.

Monogam oder nicht monogam leben?

Jeder wie er es gerne hätte. Aber seien Sie sicher, egal zu welcher Beziehungsform Sie sich entscheiden, Sie werden einen Preis dafür „zahlen“. Ich bin der sicheren Überzeugung, dass das Motto „Alles mit einem für immer“ auf lange Sicht in einem oder mehren Punkten einen Verzicht bedeutet. Sie entscheiden, auf was Sie verzichten. Wenn der Wert der Beziehung Ihnen viel bedeutet, können Sie verzichten, wenn der Wert der Beziehung nicht höher ist als der Verzicht, werden Sie sehr wahrscheinlichen gehen. 

Belastet Sie das Thema Monogamie in Ihrer Partnerschaft, wünschen Sie auszubrechen oder suchen Sie nach neuen Lebensmodellen?

Titel: Monogame Paarbeziehungen
Untertitel: Treue in der Beziehung und zu sich selbst