Trennung bei toxischen Beziehungen

Giftige Beziehungen sind es nicht wert

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Beziehungen, insbesondere mit narzisstischen Partnern, können schnell toxisch werden. Die Trennung von einem Narzissten ist mit das Schwerste, was man in seinem Leben emotional erfahren kann. Die Tragödie wird nicht zu überbieten sein. Betroffene haben ohnehin schon jedes Selbstwertgefühl verloren und sind sogar manchmal der Auffassung, dass das Gegenüber recht hat. Wie gelingt eine Trennung aus toxischen Beziehungen?

Wenn Sie sich von „toxischen“ Verbindungen trennen möchten

Nicht nur in einer Partnerschaft können „giftige Verhältnisse“ krank machen. Daher möchte ich hier darauf eingehen, dass auch andere „toxische“ Verbindungen (z.B. im Arbeits- oder Familienleben) Ihr Leben zur Hölle machen können. Jede Art einer „vergifteten“ Beziehung ist grundsätzlich gesundheitsschädlich – sei es im familiären Bereich oder auch in Arbeitsbeziehungen. Trennen Sie sich; ich helfe Ihnen dabei!

Freiwillig oder unfreiwillig?
Das Beenden jeglicher Art gesundheitsschädigender Verbindungen hängt immer davon ab, ob die Verbindung freiwillig oder unfreiwillig besteht.

  • Freiwillige Beziehungen wurden aus freien Stücken eingegangen und können daher ebenso frei beendet werden. Dazu zählen z.B. Freundschaften oder engere Bekanntschaften. Aber auch Arbeitsbeziehungen, bei denen Sie entweder Kontrolle über Andere haben (er oder sie arbeitet z.B. für Sie) oder auch eine gewisse Flexibilität, Ihre Arbeitsbedingungen zu verändern bzw. Ihre jetzige Stelle aufzugeben.
  • Unfreiwillige Beziehungen bestehen vor allem bei familiären Bindungen, besonders bei Blutsverwandtschaften. Dies sind natürlich Beziehungen, in die Sie hineingeboren wurden und die Sie sich nicht aussuchen konnten. Oder es gibt auch Arbeitsbeziehungen, die Sie als unfreiwillig betrachten, wenn Sie z.B. nur wenig Flexibilität haben und ein Wechsel des Arbeitsplatzes mit hohen Kosten verbunden ist.

Grundsätzlich gilt bei „freiwilligen Beziehungen“:
Sie können und sollten eine hochgiftige, freiwillige Beziehung beenden, indem Sie die Verbindung völlig abbrechen. Es hat keinen Sinn, Freund- oder Bekanntschaften aufrechtzuerhalten, die Ihnen Stress, Ärger, Aufregung oder Schmerz verursachen, sodass Ihre Gesundheit in Gefahr ist. Auch eine „freiwillige“ Arbeitsbeziehung, die irreparabel toxisch geworden ist, sollten Sie beenden. Wenn sich das Verhalten der anderen Person sichtlich negativ auf Ihre Arbeitsleistung oder Ihr Geschäft auswirkt, wenn Sie z.B. in einer Führungsposition in der Lage sind, diesen Menschen zu entlassen, sollten Sie sich selbst, Ihr Geschäft und auch die Arbeitsmoral anderer Angestellter schützen.

Grundsätzlich gilt bei „unfreiwilligen Beziehungen“:
Ist eine Arbeitsbeziehung unfreiwillig und haben Sie kaum Möglichkeiten, Ihren Job zu wechseln, müssen Sie zwischenzeitlich Schritte unternehmen, um den Schaden für Ihr eigenes Ihre Gesundheit und ich so gering wie möglich zu halten. Falls Sie eine Verbindung nicht entgiften können, werden Sie einen sicheren psychischen Abstand zwischen sich und der Stress verursachenden Person schaffen müssen. Reduzieren Sie die Interaktion auf rein arbeitsbedingte Kommunikation. Eine „toxische Beziehung“ am Arbeitsplatz kann Ihrer Gesundheit genauso schlimm schaden wie ein destruktiver Partner.

Der Umgang mit toxischen Familienbeziehungen

Schließlich bleibt noch das äußerst schwierige Thema, wie mit unfreiwilligen, irreparabel toxischen Familienbeziehungen umzugehen ist – dies besonders bei Blutsverwandtschaft. Aufgrund ihrer Komplexität kann der Schaden, den giftig gewordene Familienbeziehungen Ihrer emotionalen und physischen Gesundheit zufügen können, außergewöhnlich ernst und sogar lebensbedrohlich sein.

Seien es Auseinandersetzungen zwischen Eltern und Kindern. Seien es wahrlich „Kriege“ unter Geschwistern: Es gibt keine einfache oder vollständige Bewältigung toxischer Familienbeziehungen. Sie müssen entscheiden, ob Sie diese Beziehung total abbrechen wollen oder nicht. Obwohl solche Totalbrüche selten sind, kommen sie doch vor. Und sie sind ein absolutes Muss, wenn das Verhalten eines Familienmitglieds wirklich pathologisch wird. Wenn immer möglich, sollten Anstrengungen unternommen werden, die Beziehungen durch verbesserte Kommunikation, Problembewältigung, positive Verstärkung und wenn nötig professionelle Hilfe zu entgiften, denn Familienbindungen haben viele Vorzüge, die der Mühe wert sind.

Denken Sie bitte an Ihre Gesundheit!

Um die eigene Gesundheit zu schützen, kann es immer nötig werden, eine größere psychische Distanz zwischen sich und dem destruktiven Gegenüber zu schaffen. Psychische Distanz bedeutet weniger Nähe und verminderte gegenseitige Abhängigkeit.

Schlussendlich: Giftige Beziehungen können uns tatsächlich „vergiften“ und krank machen. Ich bin sehr gerne für Sie da. Sei es in Partnerschaftsfragen, sei es in Familienfragen oder auch im Bereich von Arbeitsbeziehungen. Sprechen Sie mich einfach an!