Libidoverlust: Ursachen, Auswirkungen

Wege zu neuer Intimität

Libidoverlust kann Beziehungen belasten und persönliche Unsicherheiten auslösen. Erfahren Sie, welche Ursachen dahinterstecken und wie Sie gezielt dagegen vorgehen können. Entdecken Sie praktische Tipps und Lösungsansätze, um Ihre Partnerschaft wieder zu stärken.

Der Verlust der Libido ist ein Thema, das viele Menschen betrifft, aber oft nicht offen angesprochen wird. Dabei ist es vollkommen normal, dass sich das sexuelle Verlangen im Laufe des Lebens verändert. Ob durch hormonelle Schwankungen, psychische Belastungen oder äußere Umstände – Libidoverlust kann viele Ursachen haben. In diesem Blogpost möchten wir Ihnen einen Überblick über die möglichen Gründe, die Auswirkungen auf Ihre Partnerschaft und Lösungsansätze geben, um wieder zu einem erfüllten Liebesleben zu finden.

Was ist Libidoverlust?

Der Begriff „Libido“ beschreibt das sexuelle Verlangen oder die sexuelle Energie eines Menschen. Wenn diese über einen längeren Zeitraum spürbar nachlässt oder ganz verschwindet, spricht man von Libidoverlust. Es ist wichtig zu betonen, dass ein reduziertes sexuelles Verlangen nicht zwangsläufig ein Problem darstellt – es hängt immer davon ab, wie Sie und Ihr Partner oder Ihre Partnerin damit umgehen. Wenn der Libidoverlust jedoch Spannungen in der Beziehung auslöst oder Ihr persönliches Wohlbefinden beeinträchtigt, kann es hilfreich sein, die Ursachen zu ergründen.

Mögliche Ursachen für Libidoverlust

Libidoverlust kann durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden. Zu den häufigsten Ursachen zählen:

1. Hormonelle Veränderungen

Hormonelle Schwankungen spielen eine zentrale Rolle bei der sexuellen Lust. Bei Frauen kann der Libidoverlust beispielsweise während der Schwangerschaft, nach der Geburt oder in den Wechseljahren auftreten. Ein sinkender Östrogenspiegel kann zu Trockenheit und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen, was das Verlangen zusätzlich mindern kann. Auch bei Männern kann ein niedriger Testosteronspiegel die Libido negativ beeinflussen.

2. Psychische Belastungen

Stress, Angstzustände, Depressionen oder ein geringes Selbstwertgefühl können das sexuelle Verlangen erheblich reduzieren. Oftmals fühlen sich Betroffene emotional erschöpft und haben wenig Energie für Intimität.

3. Beziehungsprobleme

Ungeklärte Konflikte, mangelnde Kommunikation oder ein Gefühl der Distanz zum Partner können den Wunsch nach körperlicher Nähe hemmen. Auch langjährige Routinen in der Beziehung können dazu führen, dass die Leidenschaft nachlässt.

4. Medikamente und gesundheitliche Probleme

Bestimmte Medikamente, wie Antidepressiva oder Blutdrucksenker, können als Nebenwirkung zu Libidoverlust führen. Auch chronische Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Probleme oder Schilddrüsenstörungen können die sexuelle Lust beeinflussen.

5. Lebensstilfaktoren

Ein ungesunder Lebensstil – etwa durch übermäßigen Alkohol- oder Nikotinkonsum, Bewegungsmangel oder Schlafmangel – kann ebenfalls das sexuelle Verlangen beeinträchtigen.

Auswirkungen auf die Partnerschaft

Ein anhaltender Libidoverlust kann für beide Partner emotional belastend sein. Während sich die betroffene Person häufig unter Druck gesetzt fühlt oder Schuldgefühle entwickelt, fühlt sich der andere Partner möglicherweise zurückgewiesen oder weniger begehrt. Dies kann schnell zu Missverständnissen oder Konflikten führen.

Es ist daher entscheidend, offen über das Thema zu sprechen – auch wenn es zunächst unangenehm erscheinen mag. Eine ehrliche Kommunikation schafft Verständnis und ermöglicht es beiden Partnern, gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Was können Sie gegen Libidoverlust tun?

Die gute Nachricht ist: Libidoverlust muss kein dauerhafter Zustand sein. Es gibt zahlreiche Ansätze, um das sexuelle Verlangen wiederzubeleben. Hier einige Tipps:

1. Suchen Sie das Gespräch

Der erste Schritt besteht darin, mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin offen über Ihre Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen. Gemeinsam können Sie herausfinden, was Ihnen beiden wichtig ist und wie Sie Ihre Intimität neu gestalten können.

2. Holen Sie sich professionelle Unterstützung

Wenn der Libidoverlust anhaltend ist und Ihre Beziehung belastet, kann eine Paarberatung oder Sexualtherapie hilfreich sein. Ein erfahrener Therapeut kann Ihnen dabei helfen, die Ursachen zu identifizieren und individuelle Lösungswege zu entwickeln.

3. Achten Sie auf Ihre körperliche Gesundheit

regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf sind entscheidend für Ihr körperliches Wohlbefinden – und damit auch für Ihre Libido. Versuchen Sie außerdem, Stress aktiv abzubauen, beispielsweise durch Yoga, Meditation oder Entspannungstechniken.

4. Überprüfen Sie Ihre Medikamente

Falls Sie Medikamente einnehmen, die möglicherweise Ihre Libido beeinflussen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über Alternativen.

5. Entdecken Sie neue Formen der Intimität

Manchmal hilft es, eingefahrene Muster zu durchbrechen und Neues auszuprobieren – sei es durch romantische Dates, gemeinsame Aktivitäten oder neue Formen der körperlichen Nähe. Der Fokus sollte dabei nicht ausschließlich auf dem Geschlechtsverkehr liegen, sondern auf dem Aufbau einer emotionalen Verbindung.

Fazit: Geben Sie sich Zeit

Libidoverlust ist ein komplexes Thema, das viele Facetten hat. Wichtig ist, dass Sie sich selbst und Ihrem Partner Zeit geben, um herauszufinden, was für Sie beide funktioniert. Sehen Sie den Verlust der sexuellen Lust nicht als persönliches Versagen oder als Ende Ihrer Beziehung – vielmehr kann er eine Chance sein, neue Wege zu entdecken und Ihre Partnerschaft auf eine neue Ebene zu heben.

Hier finden Sie hilfreiche Artikel und Tipps rund um Partnerschaft und Sexualität.

Denken Sie daran: Es gibt immer Wege, wieder zueinanderzufinden – manchmal braucht es nur den Mut, den ersten Schritt zu machen.


Seitentitel: Libidostörung. Wie man damit umgeht.
H1: Libidoverlust: Ursachen, Auswirkungen
H2: Wege zu neuer Intimität

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