Einvernehmliche Trennung und Scheidung

Wenn Paare gemeinsam über eine Trennung nachdenken

Zurück zur:  Startseite "Themen"  | Inhaltsverzeichnis "Trennungsthemen"

Viele Paare suchen eine Beratung auf, weil sie Hilfe bei der Entscheidung suchen, ob sie sich trennen oder zusammenbleiben sollen. Der Kopf sagt das eine, das Herz sagt etwas Anderes und umgekehrt. Einerseits möchte man zusammenbleiben, andererseits will man sich trennen und weiß nicht, wie man es schaffen soll! Wenn auch Sie sich gerade in einer solchen Situation befinden und neutrale Hilfe in Anspruch nehmen möchten – dann lege ich Ihnen zunächst einige Gedanken und Informationen zu meiner Paarberatung ans Herz.

„Thema Trennung“ – was bedeutet das für Sie?

Steht das „Thema Trennung“ in Ihrer Beziehung im Raum, sollte immer erst einmal geklärt werden, was Sie tatsächlich darunter verstehen. Denn Trennung muss nicht immer gleich die „große Trennung“ und so das Ende der Beziehung bedeuten. Manchmal reicht eine „kleine Trennung“ aus, damit Sie sich einander wieder näherkommen können.

Wovon wollen Sie sich tatsächlich trennen?

Im Verlauf meiner Beratung zeigt sich, wovon Sie sich tatsächlich trennen möchten, wovon Abschied oder Abstand genommen werden soll. Das können auch Hoffnungen sein oder Versprechen, die Sie sich mal gegeben haben. Oder auch Gewohnheiten, alte Rollen, Erwartungen an sich selbst und an den Anderen. „Trennung“ kann also sehr vieles bedeuten. Es geht darum herauszufinden, was Sie – BEIDE – sich darunter vorstellen. Sprechen Sie daher mit mir über Ihre Trennung und werden Sie sich darüber klar, wovon Sie sich trennen wollen und wie das geschehen soll. Aus meiner Erfahrung bringt dies manchmal erstaunliche Informationen hervor, die ein völlig neues Bild ergeben.

Trennung – wie sieht das aus in Ihrer Fantasie?

Eine Möglichkeit herauszufinden, ob Sie sich wirklich trennen möchten oder nicht, ist es, eine Fantasie dazu entstehen zu lassen. Vertiefen Sie sich gedanklich in die Vorstellung, wie es wäre, wenn die Trennung schon vollzogen wäre. Stellen Sie sich vor, was Sie dann nicht mehr brauchen oder müssen bzw. was Sie jetzt machen und dürfen. Diese Träume können in Gegenwart Ihres Partners entfaltet werden oder auch als Brief aus der Zukunft aufgeschrieben werden.

Erleben Sie Ihre Zukunftsversion in meiner Paarberatung

In meiner Paarberatung bringe ich Sie in diese Zukunftsvisionen hinein und lasse Sie erleben, wie Sie sich verhalten, was Sie anders machen und was Sie dabei denken und fühlen würden. Durch die intensive und offene Auseinandersetzung mit dem Thema Trennung, wird so erfahrungsgemäß klarer, ob kleine Trennungen reichen oder ob tatsächlich die Beziehung beendet werden soll.

Trennung – warum musste es nur dazu kommen?

Eine große, endgültige Trennung ist immer sehr schmerzlich, was aber nicht bedeutet, dass sie hätte vermieden werden können. Machen Sie sich bewusst: Liebe und Partnerschaften beginnen – sie können aber auch aus den unterschiedlichsten Gründen auslaufen.

Vielleicht steht jeder inzwischen auf eigenen Füßen, sodass es nichts Gemeinsames mehr zu erledigen gibt. Vielleicht wurde ein Beziehungsmythos entzaubert, weil sich herausstellte, dass es ein Traum war, der doch nicht hält, was er versprochen hat. Die Gefahr einer Trennung besteht immer im Beziehungsalltag, da trotz aller Liebe die Partner doch ganz unterschiedliche Individuen sind. Individuen, die sich (weiter)entwickeln, die (anders)denken und im Laufe der Zeit auch (anders)fühlen.

Einvernehmliche Trennung – aber wie auseinandergehen?

Im Streit auseinander gehen oder einvernehmliche Trennung? Vermutlich gehen die meisten Paare im Streit auseinander, denn sie schauen nicht mehr auf ihre Beziehung, sondern vorwiegend auf den Partner. Das ist zwar irgendwie menschlich, aber alles andere als dienlich. Jeder blendet seine eigenen Anteile am Auseinandergehen aus und gibt dem Partner die Schuld.

Man möchte die eigenen Erwartungen und das eigene Verhalten nicht infrage stellen, um Selbstzweifel zu vermeiden oder um die Trennung überhaupt zu ermöglichen, die trotz noch vorhandener Liebe gemacht wird. Glauben Sie mir: Eine Trennung im Guten ist immer die bessere Alternative, vor allem, wenn gemeinsame Kinder da sind. In meiner erlebten Paarberatung wird die Trennung im Guten durch Abschieds- und Lösungsrituale unterstützt.

Was bringen „Rituale“ bei einer einvernehmlichen Trennung?

Solche „Rituale“ gab es schon mal beim Zusammenkommen: Sie haben sich Versprechen gegeben, sich verlobt, Ringe getauscht, ein gemeinsames Haus gebaut. Auch beim Auseinandergehen im Guten kann ein solcher Weg gegangen werden, wenn auch in die andere Richtung. Es werden Besitztümer getrennt, so manche Paare geben sich Geschenke zurück oder auch die Trauringe. Andere feiern die Trennung als Party und erklären dabei öffentlich vor ihren Freunden und Bekannten, dass ihre Liebesbeziehung beendet ist und wünschen sich alles Gute auf dem weiteren Lebensweg.

Weitere Rituale bei einer einvernehmlichen Trennung

Eine weitere Möglichkeit ist es, den Beziehungsverlauf symbolisch darzustellen. Dabei helfe ich Ihnen, Ihre Beziehung zu reflektieren und räumlich darzustellen. Die Darstellung fängt beim Zusammenkommen an, führt durch die wichtigen Stationen der Beziehung und endet beim Auseinandergehen. Worte sind an jeder Station möglich, Gefühle werden intensiviert. Wenn am Ende eines solchen Rituals Dank ausgesprochen werden kann, bleibt jedem von Ihnen beiden Partnern ein Platz im Herzen. Manchmal wird erst in solch einem Trennungsritual der Wert der Beziehung vollends deutlich.

Trennung – wie hilft Ihnen eine Paarberatung dabei?

Eine Trennung beruht nicht nur auf einer Entscheidung, sie ist immer ein Prozess. Um Verbindungen zu lösen, braucht es seine Zeit und meist bleibt eine unbestimmte Verbundenheit über das gesamte Leben bestehen. Von Ihren gemeinsamen Erinnerungen werden Sie sich nie lösen können. Doch möglichst „positiv“ sollten diese sein – vielleicht auch dank einer Paarberatung.

Einvernehmliche Trennung mit der Hilfe einer Paarberatung

In meiner Paarberatung kommt es mir darauf an, größtmögliche Neutralität einzuhalten. Ich begleite Sie durch Ihren Trennungsprozess, sei es die kleine oder die große Trennung! Dabei ergreife ich für keine Seite Partei, sondern bin stets vorbehaltlos für Sie beide da!

  Das könnte Sie auch interessieren