Streit und Gewalt in Beziehungen

Liebe und Gewalt passen nicht zusammen

Erfahren Sie auf unserer Webseite „Streit und Gewalt in Beziehungen“, warum Liebe und Gewalt nicht zusammengehören. Entdecken Sie die Warnsignale und Anzeichen von emotionaler und physischer Gewalt in Beziehungen sowie effektive Techniken, um diesen Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen. Besuchen Sie uns jetzt und finden Sie Unterstützung, um in Ihrer Beziehung ein gewaltfreies und respektvolles Umfeld zu schaffen.



Nicht immer herrscht in einer Partnerschaft eitel Sonnenschein. Alltagsstress, beruflicher Druck, finanzielle Sorgen, unterschiedliche Bedürfnisse und viele weitere Faktoren können zu Uneinigkeiten, Diskussionen, oder auch einem Streit führen. Streit ist grundsätzlich noch kein Alarmsignal – solange er sich in Ausmaß, wie auch seiner Häufigkeit im Rahmen hält.
Manchmal jedoch wird aus Streitigkeiten ein handfester und täglicher Streit, Beleidigungen und Geschrei nehmen überhand. Oder es kommt sogar zu Handgreiflichkeiten und körperlicher Gewalt.

Liebe ist kein Wunschkonzert: Warum Gewalt in der Partnerschaft zunimmt

Das Thema der Gewalt in einer Partnerschaft hat sehr viel mit den Wegen zu tun, die gegangen werden. Liebe ist nicht immer so, wie man sie sich wünscht, ein gegenseitiges Geben und Nehmen, ein Wachstumsprozess, die Erfüllung aller Wünsche. Sie kann bittersüß sein, verletzend, schädlich und auch entwürdigend. Psychische und physische Gewalt in Partnerschaften nehmen zu. Oft nehmen Partnerschaften, in denen diese Themen eine zentrale Rolle spielen, einen ähnlichen Verlauf.

Über die Entstehung von Gewalt in der Partnerschaft

Frauen sehen oft das Heim als ihre Domäne an und legen nicht selten ein liebloses Verhalten ihren Männern gegenüber an den Tag. Sie kritisieren und dominieren sie. Gleichzeitig zeigen Männer dagegen typischerweise eine respektlose Art der Frau gegenüber, indem sie ihre Arbeit nicht würdigen. Sie fühlen sich zu Hause nicht wohl und greifen oft zum Alkohol, werden jähzornig, rasten aus. Es schaukelt sich gegenseitig hoch. Es kommt zur Gewalt in der Partnerschaft. 

Gewalt in der Beziehung als Ausdruck der Hilflosigkeit

Gewalt ist ein Ausdruck von Hilflosigkeit. Die Motive, die diese Eskalation auslösen, sind auf beiden Seiten, aus der jeweiligen Sicht, nachvollziehbar und begründbar. Gewalttätige Männer sind meist ein Ergebnis von Lieblosigkeit, die oft schon in der Kindheit bei der eigenen Mutter beginnt. Und wie das Gesetz der Partnerschaftswahl nun mal so ist, sucht man sich immer den richtigen und passenden Partner aus.

Wenn ein Mann eine leidende Mutter hat, sucht er sich oft eine Frau, die auch eine leidende Frau ist. Er ist es gewohnt, Frauen zu retten, sucht sich schwache Frauen, um sein Helfersyndrom ausleben zu können. Wenn eine Frau einen Trinker als Vater hat, sucht sie sich oft einen Trinker als Mann. Selbst wenn er kein Trinker ist: Da das Thema omnipräsent ist, wird er irgendwann zum Trinker mutieren.

Gewalt in der Partnerschaft und ihre Auswirkungen

Wenn der Partner zur Gewalt neigt, beginnt eine Beziehung gefährlich zu werden. Insbesondere Kinder werden in dieser Situation Stressstörungen und Entwicklungsdefizite davontragen, wenn sich die Gewalt in der Familie etabliert hat.
Leider wird diese Thematik noch immer tabuisiert – hier an dieser Stelle jedoch wollen wir den Tatsachen ins Auge schauen. „Bedienerfehler“ in der Kommunikation, Hilflosigkeit im Umgang mit Situationen und Gefühlen, wie auch unbewusste Machtspiele, sorgen dafür, dass das Fass überläuft und in einem bedrohlichen Zustand enden kann.

Gewalt und psychische Gesundheit schließen sich meist aus.

Oft stehen bei den gewalttätigen Partnern emotional instabile Persönlichkeiten im Vordergrund. Es handelt sich größtenteils um recht intelligente und sozial kompetente Partner, bei denen von außen kaum ein solches Verhalten auffällt.
Die Betroffenen sind dem Partner dann größtenteils hilflos ausgeliefert, werden vom „Täter“ aber oft als schuldhaft an der Gewalt dargestellt. Große Eifersucht, Stressstörungen, Burn-out, Bore-out oder stoffliche Suchtstörungen oder eigene Traumata können hierbei oft parallel beobachtet werden.

Partner, die Gewalt erfahren, können sich dem nur durch ein lautes „Nein!“ entgegenstellen. Der misshandelte Partner darf nicht in eine Opferrolle verfallen, sondern er muss klar und deutlich eine Grenze setzen. Und dieses Nein zur Gewalt kann nur dann entstehen, wenn er sich selbst wertschätzt. Selbsthass wirkt oft wie eine Aufforderung an das gewalttätige Gegenüber, zuzuschlagen.

Es geht aber nicht nur darum den „Täter“ zu betrachten, sondern auch das „Opfer“

Stellen Sie fest, dass Ihr Partner aggressiv, narzisstisch, destruktiv ist? Wenn Sie einen „Täter“ als Partner haben, ist auch er im Moment exakte richtig für Sie. Das meine ich nicht spöttisch, sondern ehrlich. Ich sage nämlich nicht: „Lassen Sie sich nur alles gefallen, das geschieht Ihnen recht so.“

Die Liebe zu uns selbst und zu unserem Partner fordert uns auf, diesem Verhalten ein klares Nein entgegenzusetzen, ohne den anderen zu verurteilen. Aber das schaffen bisher nur wenige Beteiligte. Der Anlass dafür ist, dass wir nicht erkennen, warum wir einen aggressiven Ehepartner angezogen haben. Solange wir uns als Märtyrer des aggressiven oder destruktiven Verhaltens des Partners empfinden, können wir diesen Zusammenhang weiterhin nicht sehen. Unsere verurteilenden Überlegungen macht uns blind dafür.

Sind Sie von Gewalt in der Beziehung betroffen?

Erleben Sie in Ihrer Beziehung ständigen und sehr heftigen Streit? Begegnen Ihnen Gewalttätigkeiten in Ihrer Partnerschaft oder neigen Sie selbst zu Wutausbrüchen und Handgreiflichkeiten? Warten Sie nicht, bis der Schaden nicht mehr zu reparieren ist.

Als systemischer Berater beleuchte ich gemeinsam mit Ihnen Ihre derzeitige Lebenssituation, Auslöser, die zu Ihrem Streit oder Gewalt führen, wie auch Ursachen hierfür, die unter Umständen lange zurückliegen können. Gemeinsam entdecken wir Möglichkeiten, um belastende Emotionen, wie Wut, Hilflosigkeit und Schmerz aufzulösen, erarbeiten konstruktive Methoden einer erfolgreichen Kommunikation und finden neue Wege, um Missverständnisse oder Machtspiele zu verabschieden.

Über die systemische Beratungsform erkennen Sie viel Neues über sich und den Partner, lernen Ihre Bedürfnisse und Unterschiedlichkeiten ernst zu nehmen und auch wertzuschätzen. Sobald Sie Ihre Unterschiedlichkeit gegenseitig anerkennen, wird diese nicht mehr zur „Bedrohung“, die es vehement zu verteidigen gilt. Aus dem ehemaligen Kriegsschauplatz kann Harmonie und das Gefühl einer befreiten und beglückenden Ergänzung entstehen. Auf diese Weise werden Sie sich auch zukünftig natürlich nicht immer einig sein – die Lösung der jeweiligen Situation kann jedoch entspannter und vor allem Aggressionslos gefunden werden!

Titel: Streit und Gewalt in Beziehungen
Untertitel: Liebe und Gewalt passen nicht zusammen

Sections right