Anderes Verhalten, aber gleiche Ursachen wir der Narzissmus
Liebesbeziehungen und Empathie
Die Liebe stellt für empathische Menschen das größte Glück auf Erden dar, hält aber auch tiefe Verletzungen für sie bereit. Sie müssen oft „Helden der Liebe“ sein und sich im Laufe des Lebens mit der Selbstliebe auseinandersetzen.
Die Besonderheiten der empathischen Liebe
Diese Liebesart ist bei liebenswürdigen Menschen zu finden, die wirklich nichts Böses wollen und auch keinen Hang zu Hass oder Bösartigkeit haben. Ihr Lebensmotto könnte lauten: „Wenn ich mich genug anstrenge, wird mich mein Partner schon lieben.“ Diese Menschen tun fast alles, um zu gefallen, und tun auch wirklich Gutes. Die Krux an dieser Geschichte ist: Sie tun es nicht selbstlos. An sich wäre dies kein Makel, wenn sie nicht im Stillen die Erwartung hätten, dass der andere, der Partner, das Gleiche tut. Werden ihre Erwartungen an eine ständige Zufuhr von Liebe oder eleganter formuliert: einen ständigen Rückfluss von Liebe, Anerkennung und Wertschätzung nicht erfüllt, kann es ungemütlich werden. Auch diese Menschen wollen viel Zeit mit ihrem Partner verbringen und ihn so gut wie möglich kontrollieren. Für die anderen ist es das Gleiche. Auch hier tritt der Hunger nach Anerkennung und Unsicherheit auf. Eifersucht aufgrund eines nicht vorhandenen eigenen Urvertrauens gehört zu dieser Liebesart.
Empathische Menschen laufen in der Liebe Gefahr, seelische Verletzungen zu erleiden
Quelle und noch mehr Informationen: https://www.evidero.de/empathisch-lieben
»Es gibt allerdings noch weitere Besonderheiten im empathischen Liebesleben: Empathische Menschen tragen ein „inneres Wissen“ über die „wahre Liebe“ in sich. Diese geheimnisvolle „innere Blaupause“ über ein ganz bestimmtes Liebesideal ist ebenfalls auf die Empathie selbst zurückzuführen.
Aufgrund der weit ausgefahrenen Antennen entsteht natürlich das Wesensmerkmal einer ausgeprägten Intuition. Eine Art außersinnliche Fähigkeit, durch die empathische Menschen auch allerlei diffuse und unterschwellig wirkende Informationen über die Welt zur Verfügung gestellt bekommen. So ist es zu erklären, dass besonders empathische Menschen über eine gewisse „innere Weisheit“ verfügen. Da machen Liebesbeziehungen keine Ausnahme.
Empathische Menschen sind auf der einen Seite in der Lage, das absolute Ideal zu verwirklichen, während empathische Menschen häufig mit Situationen konfrontiert wird, die mit ihrer inneren Weisheit in Widerspruch stehen. So sind zumindest empathische Menschen geradezu gezwungen, manchmal hart auf den Boden der Tatsachen aufzuschlagen. Nicht, weil objektiv gesehen ihre Partnerschaften schlecht verlaufen, sondern weil sie tief in ihrem Inneren eine Tendenz in sich tragen, die Liebe zu idealisieren.
Wenn man zu dieser Tatsache noch ihre hohe Verletzlichkeit einbezieht, ist schnell nachzuvollziehen, dass es nahezu unmöglich ist, dass das Liebesleben von empathische Menschen geradlinig verlaufen kann.
Empathisch-fürsorgliche Liebe