Selbstliebe ist der Schlüssel zur erfüllenden Partnerschaft
»Weißt du, was man später am meisten bereut – es nicht versucht zu haben.«
(Zitat aus dem Film »Die Farbe des Horizonts«)
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Ein Mensch ohne Selbstliebe ist wie ein Sieb. Man kann von oben noch so viel Liebe in diesen Menschen hineinschütten, ohne dass irgendetwas davon in ihm verbleibt. Daraus entstehen zahlreiche Schwierigkeiten und Missverständnisse in einer Partnerschaft, denn ohne Selbstliebe kann man auch keinen anderen Menschen lieben.
Mit der Selbstliebe die Löcher im Sieb verschließen
Selbstliebe ist sozusagen der Kitt, der die Löcher im Sieb eins nach dem anderen verschließen kann. Erst wenn alles dicht ist, dann ist der Mensch auch in der Lage, Liebe zu empfangen, sie aufzunehmen, sie zu speichern und sie auch wiederzugeben. Die Liebe zu sich selbst ist aber nicht nur der Schlüssel zur erfüllten Partnerschaft, sondern auch zu einer glücklichen Familie und zu einem erfüllenden Job. Alle Beziehungen in Ihrem Leben sind sozusagen der Spiegel dafür, welches Verhältnis Sie zu sich selbst haben. Selbstablehnung ist wie ein Gift, das sich über das gesamte Leben ausbreitet. Es dringt in alle Bereiche der Liebe, des Jobs, der Familie ein.
Genug Liebe für sich selbst übrighaben
Es gibt die Art von Menschen, die sich für andere aufzuopfern scheinen. Sie tun alles für ihre Kinder, investieren ihr letztes Hemd in Freundschaften und bemühen sich redlich darum, dass es dem Partner an nichts fehlt. Auch dieses Extrem kann ein Symptom für zu wenig Selbstliebe sein. Indem man die Liebe an alle anderen verschenkt, bleibt eben nicht genug für einen selbst übrig.
Manchmal äußert sich ein Mangel an Selbstliebe auch in einer zerstörerischen Sucht oder darin, dass diese Menschen viel und oft mit anderen Menschen streiten. Weitere Symptome sind der Drang zur Perfektion, die Sabotage des eigenen Glücks oder eben ein übermäßiges Gutmenschentum.
Radikale Einschnitte als Wendepunkt in Sachen Selbstliebe
Oftmals sind radikale Erlebnisse der Moment im Leben, an dem es zu Wendepunkten kommt. Ein Burn-out oder irgendeine andere Art von der Krise führen zu der plötzlichen Bereitschaft, sich selbst genau so anzunehmen, wie man eben ist. Das ist oftmals eine der größten Erschütterungen für unsere Gesellschaft, in der es doch eher um Selbstoptimierung als um Selbstliebe geht.
Wer sich selbst in all seiner Schwäche annehmen kann, ist frei. Er muss nicht zwanghaft versuchen, neue Liebe in sich hineinzuschütten, nur damit diese dann durch die Löcher des Siebes wieder hinausläuft. Selbstliebe bedeutet auch Würde. Denn ohne diese Selbstliebe sind wir dem Zwang unterworfen, immer wieder nach neuer Liebe zu suchen.
Machen Sie sich frei davon und bereiten Sie damit den Weg zu einer erfüllten Partnerschaft.